7a eröffnet das Hermann-Langbein-Symposium
Hermann Langbein (1912 – 1995) war ein Widerstandskämpfer und Auschwitz-Überlebender, der 1980 ein – mittlerweile alljährlich stattfindendes – Symposium gegründet hat, um sich für kritische Aufklärung und politische Bildung junger Leute einzusetzen.
Die Arbeiterkammer Linz hat es uns ermöglicht bei der Eröffnung dieses Symposiums einen Beitrag zu gestalten, in dem wir unser Engagement für Demokratie darstellen konnten. Dafür haben wir einen Film zum Thema „Zivilcourage im Umgang mit Flüchtlingen“ gedreht.
Alle einzelnen Schritte, vom Schreiben des Drehbuchs, dem Schauspielern, dem Filmen und Schneiden der Filmszenen, konnten wir selbst als Klasse meistern. Herausgekommen ist ein acht Minuten langer Film, der von unserer Moderatorin Karolin Detamble bei der Eröffnung am 18.4. in äußerst charmanter Art und Weise präsentiert wurde. Unser Beitrag hat die Eröffnungsworte des AK-Präsidenten Dr. Josef Moser quasi bildlich umgesetzt: „Die Erinnerung an die Zeit der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft bleibt hohl und sinnlos, wenn wir nicht für heute die richtigen Schlüsse ziehen. Denn leider scheinen viele wieder bereit, Feindbilder zu übernehmen.“
Nach einer Stärkung in Form einer kleinen Jause stellten sich noch die beiden Zeitzeuginnen, Anna Hackl und Käthe Sasso, für eine beeindruckende Schilderung ihrer schrecklichen Erlebnisse und für Fragen zur Verfügung.
Alles in allem war es ein spannender Vormittag in der AK Linz, der uns wieder einmal gezeigt hat, wie wichtig es ist, dass jeder Einzelne von uns einen Beitrag zu einer gelingenden Demokratie leisten muss.
(Bilder zur Verfügung gestellt von der AK OÖ)