Mauthausen Exkursion
Am Freitag, den 22.04.2022, besuchten alle 4. Kassen unserer Schule das KZ Mauthausen. Dieser Besuch war für uns sehr bedrückend, aber diese Erfahrung sollte jeder Schüler/ jede Schülerin einmal gemacht haben. Der heurige Besuch war besonders, da wir von Bildungsminister Polaschek begleitet wurden. Nach der Führung gab es eine Gedenkfeier, bei der jeder und jede von uns eine weiße Rose als Erinnerung vor dem Sarkophag ablegen durfte. Zusätzlich lasen sieben Schüler*innen die Biographien einzelner ehemaliger Häftlinge vor. Anhand dieser Geschichten wurde versucht, den Schüler*innen die damalige Situation näherzubringen und daher besser nachvollziehbar zu machen. (Text 4a).
Gedanken der Schüler*innen, die sie im Anschluss an die Exkursion geäußert haben:
„… unglaublich, was Hass ausmachen kann. Egal welche Nationalität, Religion oder Hautfarbe jemand hat, es sollten keine Unterschiede gemacht werden.“
„… dass diese unschuldigen Menschen unter solch grauenvollen Umständen im KZ eingesperrt waren und dann qualvoll getötet wurden.“
„… am meisten hat mich der Raum der Namen berührt. Erst als ich den Raum betrat und diese vielen Namen sah, wurde mir diese Menge bewusst. Wenn man sich dann vorstellt, dass all diese Menschen eine Familie hatten, ein Leben, ein Leben das grundlos zerstört wurde.“
„… dass jeder gleichbehandelt werden sollte und keine Unterschiede gemacht werden dürfen, denn nur dann kann so etwas nie wieder passieren!
Mauthausen hat mich insgesamt sehr betroffen gemacht und das Gespräch zu Hause hat nochmals geholfen, mit den bedrückenden Ereignissen des Tages abzuschließen.“
Fotos: Pressestelle Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung. ©BKA/Hans Hofer