¡Viva España! -Unsere Sprachreise nach Valencia 

Die Uhr zeigt 10:35 an, als der Flieger spanischen Boden berührt. ¡Buenos días, España! Valencia wir kommen!  

Direkt vom Flughafen geht es mit der Metro zur Sprachschule. Dort lernen wir unsere Gasteltern kennen, die uns sofort herzlich begrüßen und uns mit zu sich nachhause nehmen.  

Nach einer kurzen Verschnaufpause bei unseren Gastfamilien geht es auch schon wieder zur Sprachschule zurück, denn uns stehen die ersten Stunden Unterricht bevor. Neben typischen Ausdrucksweisen wird uns auch die valencianische Kultur nähergebracht. Wir lernen die wichtigsten Fakten über die Stadt und hören spanische Lieder, von denen einige sogar in österreichischen Radios zu hören sind.  

Mit der Melodie von „Vamos a La Playa“ im Ohr geht es ab zum Strand, wo wir eine kurze Information zur Playa de la Malvarrosa erhalten und den Tag mit einem zauberhaften Sonnenuntergang am Meer abschließen.  

Bei einer Stadtführung sehen wir die riesige Stierkampfarena (Plaza de Toros) und la Estación del Norte, einen Bahnhof, der, typisch für Valencia, mit Orangenornamenten und Mosaiken aus unterschiedlich großen „Steinchen“ geschmückt ist. Auch das Rathaus dürfen wir besichtigen. Mit seinen riesigen Kronleuchtern und den königlich verzierten Wänden erinnert es an einen Palast. Anschließend erklimmen wir den Turm Miguelete. 207 Stufen führen uns zu einem schönen Ausblick über die umliegenden Straßen und Häuser. Den Abschluss unserer Führung bildet das Wassergericht an der Plaza de la Virgen, das dort jeden Donnerstag um Punkt 12:00 h abgehalten wird.  

Auch der berühmte Mercado Central hat nicht zu viel versprochen. Wie es uns bereits im ersten Spanischbuch prophezeit wurde: „En este mercado hay de todo y ¡no es caro!“. Man kann beispielsweise zwischen zahlreichen Paella-Sorten wählen, sich mit empanadillas eindecken oder die verschiedensten bocadillos probieren.  

Ein unvergessliches Erlebnis ist auch die Bootsfahrt am See Albufera, der dem umliegenden malerischen Naturpark seinen Namen verleiht.  

Verzaubert werden wir vom Park Jardín del Turia, der uns mit blühenden Bäumen und den alten Brücken einen idyllischen Eindruck vermittelt. Nach dem Spaziergang durch den Park dürfen wir im Fallas-Museum die zahlreichen Figuren und Bilder bestaunen. Den Nachmittag verbringen wir in der Ciudad de las Ciencias, wo wir zuerst die vielen Experimente ausprobieren und anschließend im Hemisfèric mit einem Film in die Tiefen des Meeres eintauchen und so einen Vorgeschmack auf das Oceanográfico bekommen, das wir am nächsten Tag besuchen.  

Einen Programmpunkt, den wir uns natürlich nicht entgehen lassen, ist der Flamencoabend. Dafür gehen wir in das Cafe del Duende, wo uns die Flamenco-Darsteller mit ihrer Musik und ihren Tänzen beeindrucken.  

Trotz der vielen Programmpunkte bleibt ausreichend Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Wir entdecken die besten Cafés, in denen es churros con chocolate, aber auch die typisch valencianische Erdmandelmilch „horchata“ gibt.  

Den krönenden Abschluss bildet das Fußballspiel im Estadio de Mestalla, bei dem wir an unserem letzten Abend in Valencia gemeinsam mit den spanischen Fans bis zum Spielende mitfiebern.  

Muchas gracias an Frau Professor Kessel und Frau Professor Sperrer-Haiberger, die für uns diese Reise organisiert und uns die Schönheit Spaniens nähergebracht haben.

Bericht: Anna Weber (7cr)
Fotos: Mitreisende der Sprachwoche

Das könnte dich auch interessieren …