Schulschach-Bundesfinale in Graz

Nach dem überzeugenden Gewinn der Landesmeisterschaft Ende April durften die Schach-Mädels vom BG/BRG Gmunden Oberösterreich bei der Staatsmeisterschaft von 31.05. bis 03.06 in Graz vertreten. Für die jungen Mädels war das ein sehr aufregendes und lehrreiches Erlebnis, waren die Gegnerinnen doch viel älter und erfahrener!

Am Ende schaute Platz 7 von 10 heraus, der nach unten auch deutlich abgesichert werden konnte. Die Mädels spielten stets konzentriert, ließen sich nie unterkriegen und trauten sich sogar, eine Figur zu opfern um eine bessere Stellung zu erhalten! Besonders gut hat sich Johanna Bergthaler (2b) geschlagen. Mit 6.5 aus 9 möglichen Punkten auf Brett 4 schrammte sie nur ganz knapp an einem möglichen Brettpreis vorbei…Aber auch Elena Anreiter (2a) auf Brett 3 hielt sich wacker und steuerte einige Punkte zum Endergebnis bei: Der gegnerische König wurde gekonnt über die 64 Felder gejagt und schlussendlich am Brettrand schachmatt gesetzt. Pauline Kapeller (2a) und Christina Felleitner (2b) hatten es auf den ersten beiden Brettern natürlich sehr schwer, aber auch sie schafften die eine oder andere kleine Sensation: Es waren nur mehr ein paar mickrige Bauern, die Christina voran trieb. Ihnen gegenüber standen Dame und Türme, doch die Bauern entschieden den Kampf und zeigten, dass auch die Kleinsten Großes vollbringen können! Und genau das traf auch auf die Schülerinnen des BG Gmundens zu J

Wenn gerade nicht gespielt wurde, wurde die Kletterhalle im JUFA-Gästehaus unsicher gemacht oder ein spontanes Tandemturnier ausgelost. Langweilig wurde den Gmundner Mädels sicher nie und hin und wieder blieb auch etwas Zeit für eine kleine Trainingseinheit oder Partieanalyse. Alles in allem kann man sagen, dass die Tage in Graz sehr erfolgreich waren und wenn man bedenkt, dass alle vier Mädels auch in zwei Jahren noch an dem Bewarb teilnehmen dürften, gibt es durchaus Luft nach oben!

Danke an Walter Freh für das Begleiten der Mädchen, an Lotte Stockhammer für alle schachlichen Tips und „on und off-board“ Aktivitäten, an das BMBF für die finanzielle Unterstützung und an Gerti Fridrin sowie IS Manfred Mussnig für die perfekte Turnierleitung!