Eigene Experimente aus dem biologischen Praktikum (5br)
Die Schüler und Schülerinnen der 5br befassten sich im biologischen Praktikum mit eigenen Experimenten, die sie selbst wählen konnten und vorstellten. Hier ein paar Einblicke in die Ideen und deren Umsetzung der Realisten.
Den Anfang machten Lina, Laura und Julia, die mit ihrem Versuch bewiesen, dass Blumen, in Abhängigkeit verschiedener Flüssigkeiten, unterschiedlich schnell verwelken und sich in Tintenwasser verfärben. Dabei stellten die Realschülerinnen Nelken und Rosen in Tinten- bzw. normales Wasser. Schon nach wenigen Tagen war die gewünschte Veränderung zu sehen!
Ein tolles Experiment haben sich auch Mia und Lars ausgesucht. Sie wollten herausfinden, in welchen Stoffen DNA existiert. Das haben sie an verschiedenen Stoffen (Banane, Papier, Mundschleimhaut, …) ausprobiert, indem sie die DNA durch mehrere Schritte herausgelöst haben. Einmal hat der Test aber nicht so gut funktioniert, denn laut DNA-Test hatte Mia keine DNA, was natürlich nicht möglich sein kann. Besonders hervorzuheben ist, dass sie den Versuch vor der Klasse wiederholt haben, wodurch jeder die DNA, die sich als Schleim abzeichnete, selbst sehen konnte.
Ein weiterer spannender Versuch wurde von Kathrin, Anouk und Jorid durchgeführt. Mit der Fragestellung „Hat Koffein Einfluss auf unsere Konzentration und wann wirkt es?“, war das kein leichtes Experiment. Nach mehreren Tagen des Kaffeetrinkens, das Anouks Kreislauf an seine Grenzen brachte, kristallisierte sich jedoch ein Ergebnis heraus: die Konzentrationstest konnten nach ca. 45 Minuten am besten absolviert werden, da das Koffein in dieser Zeit seine höchste Konzentration im Blut hat.
Folgend präsentierten Sophie D., Nicole und Marlene ebenfalls ihre Idee zum eigenen Versuch. Über mehrere Tage haben sie Kresse mit Chlorophyllwasser gegossen. Logischerweise nahmen die Drei an, dass die Kresse dadurch viel schneller wachsen müsste. Zu ihrer Überraschung wurde die mit Chlorophyllwasser gegossene Kresse jedoch kein bisschen größer als die Kresse, die mit Leitungswasser versorgt wurde.
Die 3 Schüler Dario, Felix und Eric untersuchten in ihrem eigenen Experiment das Wachsen der Wasserpest in unterschiedlichem Wasser. Dabei verwendeten sie Leitungswasser, Mineralwasser und Wasser aus dem Gmundner Krottensee. Heraus stellte sich, dass die Wasserpest im Mineralwasser am schnellsten wuchs, was daran liegt, dass sie so am meisten CO2 für die Fotosynthese bekommt.
Vanessa und Sophie H. stellten am 2. Juni ihr Experiment mit der Fragestellung „Ist es möglich einer bengalischen Katze, Sitz!‘ beizubringen“ vor. Der Versuch war zeitaufwendig und forderte die Geduld der beiden Schülerinnen. Anfangs gab es nämlich noch Verständigungsprobleme von Seiten der Katze. Aber sie konnten trotzdem beachtliche Ergebnisse erzielen, denn die beiden Katzen beherrschten nach dem Experiment „Sitz!“, „Pfote!“ und „Männchen!“.
Auch Vinzenz hat sich für ein Experiment zur Verhaltensbiologie der Tiere entschieden. Er fütterte seine Schlangen mit bewegten und unbewegten Mäusen, um zu erkennen, welche diese lieber mochten. Er war nämlich der Meinung, dass sie die bewegten besser wahrnehmen würden. Seine Hypothese wurde jedoch widerlegt, denn seine Schlangen entschieden sich für den Weg des geringsten Widerstands.
Als nächstes stellte uns Alex seinen Versuch zum Thema Muskelaufbau vor. Er hat täglich 100 Liegestütz gemacht, um ein Ergebnis zu erzielen. Für ihn war das Experiment anstrengend und er verspürte in den ersten Tagen auch Schmerzen in den Schultern. Jedoch hat sich die Mühe gelohnt, denn seine Hypothese „Man wird nach 10 Tagen keine Veränderung sehen“ wurde bestätigt.
Die Lösbarkeit ätherischer Öle in Alkohol untersuchten Valentina und Richard. Für ihr Experiment verwendeten sie Lavendelöl und hochprozentigen Alkohol. Mit viel Elan und einer tollen PowerPoint präsentierten sie ihr Referat, beginnend mit ihrer Hypothese, die besagte, dass der Lavendel Öle an den Alkohol abgibt, bis zu der Theorie, die ihre Vermutung bejahte.
Zum Abschluss wurde uns ein Experiment mit der Frage „Was passiert, wenn man ein Ei 24 Stunden in Essig lässt?“ von Emma und Saija präsentiert. Die Schale des Eis besteht aus Kalk und diese wird durch Essig aufgelöst. Das Ei hatte nachher eine ähnliche Konsistenz wie Gummi . Die Vermutung der Beiden wurde dadurch bestätigt.
(von Anouk, Jorid, Kathrin und Saija 5bR)