Eine Reise zu den Gladiatoren
Alles begann am 24.09.2023, als wir uns um 19:45 am Bahnhof Attnang Puchheim trafen. Von dort aus fuhren wir mit dem Zug Richtung Westen. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Salzburg ging die Reise mit dem Nachtzug weiter. Obwohl die Nacht weder viel Erholung noch Ruhe mit sich brachte, wachten wir motiviert und mit etwas Verspätung im warmen Italien auf. Doch Entspannung war nicht am Plan: Das Kapitol wurde von uns erklommen und berühmte Werke wie die gewaltige Bronzestatue des Kaisers Mark Aurel und die Kapitolinische Wölfin mit Romulus und Remus im Kapitolinische Museum bestaunt. Nachdem wir selbst das Forum Romanum erkunden durften, war der letzte Programmpunkt des Tages der Circus Maximus. Am Abend kamen wir nach einem Restaurantbesuch erschöpft im Hotel an und fielen in unsere Betten.
Am zweiten Tag unserer Reise waren zahlreiche Kirchen angesagt, wir tauften ihn „Kirchentag“. Neben der Santa Maria Maggiore befanden sich auch die Scala Sancta, der Lateran und San Paolo fuori le mura (Sankt Paul vor den Mauern) auf dem Plan. Dieser beinhaltete auch das Colosseum, eins der wohl bekanntesten Bauwerke Roms.
Weitere Sehenswürdigkeiten folgten am Tag 3: Wir besichtigten die Engelsburg mit der Engelsbrücke, das Pantheon und mehrere Plätze. Um den größten Brunnen Roms, den Trevi Brunnen, bestaunen zu können, mussten wir uns durch eine Menschenmenge kämpfen. Gottseidank hatten wir dies am Vortag im Colosseum bereits erfolgreich perfektioniert. Die Spanische Treppe wurde dann zur Rennstrecke, auf der wir unseren bereits schmerzenden Beinen den Rest gaben. Anschließend wurden von uns im Alleingang die teuersten Straßen Roms unsicher gemacht und in einem Park gejausnet. Pünktlich zur Abfahrt zum Abendessen erschienen wir beim Bus Terminal. Nach dem Abendessen ist kurzerhand beschlossen worden, dass wir SchülerInnen allein durch die Nacht zurück zu unserem Hotel gehen würden. Dabei ergab sich für ein paar noch ein Abstecher zum Colosseum.
Auch am Donnerstag, dem vierten und somit letzten Tag war noch genügend zum Besichtigen übrig: Wir waren im Vatikan unterwegs und bestaunten den Petersdom, dessen Kuppel wir auch bestiegen und hatten von dort einen wunderbaren Überblick über Rom und konnten alles, was wir die Woche gesehen hatten, noch einmal von oben bestaunen.
Nach einem letzten Abendessen machten wir uns auf zum Nachtzug, indem wieder eine sehr unruhige Fahrt und somit eine schlafarme Nacht auf uns wartete. Am Morgen des 29.09.2023 waren wir dann wieder zurück in Attnang Puchheim.
Einer der motiviertesten, talentiertesten und strebsamsten Mitschüler war leider krankheitsbedingt verhindert. Wir haben ihn sehr vermisst. Ersatz für ihn leistete der Mann unserer Frau Professor, der mit seinem guten Italienisch an manchen Stellen aushalf und unser Wissen mit seinem Kaffee-know-how erweiterte.
Trotz so manchem Mangel an Schlaf und Erholung können wir mit Sicherheit behaupten, dass es uns allen Spaß gemacht hat und wir viel über die Hauptstadt eines ehemaligen Weltreiches gelernt haben. Dafür müssen wir uns bei unserer Frau Professor Spiesberger und vor allem bei Herrn Professor Austaller bedanken, welcher sich perfekt in der Stadt auskannte und eine durchaus unterhaltsame Reisebegleitung war.
Text: David Aschauer, Teresa Kaltseis, Tanja Hessenberger
Fotos: Kaltseis Theresa, Wessely Marie, Hessenberger Tanja, Aschuer David und Spiesberger Eva.