Sicilia 2018 – WPG Italienisch On Tour
Die Anreise
Am 27. April hieß es für uns neun Italienisch-WPG-Schüler und unsere charmanten Begleiter Frau und Herr Professor Starlinger-Baumgartinger endlich Tschüss Österreich! Und Ciao Sicilia! Bevor wir endgültig von der Landebahn in Richtung Süden abheben konnten, mussten wir noch eine Zugfahrt nach Wien hinter uns bringen. Voller Freude und mit vollen Koffern landeten wir schließlich nach einem 2-stündigen Flug in Catania. Dort wurden wir schon von zwei Italienern erwartet, die uns in Kleinbussen in unser kleines Örtchen Giardini Naxos brachten. Und auch dort wartete der Besitzer des airbnb schon auf uns und bereitete uns einen netten Empfang mit typisch sizilianischem Gebäck. Nachdem schon von Anfang an für uns feststand, dass wir noch an diesem Abend einen Abstecher ins Meer machen, setzten wir unser Vorhaben so bald wie möglich in die Tat um. Die ersten Schritte ins dunkle Meer waren wunderschön – und darum wollten wir trotz der Kälte gar nicht mehr hinaus. Doch irgendwann wurden wir von unseren Lehrern (und auch unseren knurrenden Mägen) wieder herausgerufen und haben uns trotz später Stunde noch auf die Suche nach etwas Essbarem gemacht. Sogleich fanden wir ein nettes Lokal und haben uns voller Elan Pizza und Pasta auf Italienisch bestellt. Einfach delizioso! Und weil es keinen Italienbesuch ohne ein ordentliches Gelato gibt, schleckten wir glücklich und zufrieden unsere cope/coni con gelato.
Mit vollem Bauch machten wir uns so langsam wieder auf den Weg in unsere Unterkunft, und merkten erst dort, wie müde wir eigentlich vom anstrengenden, aber erlebnisreichen Tag waren.
Erster Tag – Siracusa
Unser erster Tag in Giardini Naxos begann mit köstlichen cornetti (Croissants), die wir im Innenhof verspeisten. Mit italienischer Musik stimmten wir uns bei der Hinfahrt nach Siracusa auf das südländische Flair ein und schon in dem in die Jahre gekommenen „Zug“ (?) bekamen wir geheimnisvolle Aufgaben, die wir in der Stadt in Dreierteams lösen durften.
Im Mittelpunkt der Übung stand natürlich die Kommunikation mit den Einheimischen, welche wir bravorös meisterten. Auch jeweils drei Kirchen mussten wir laut Aufgabe finden (oder auch nicht?).
„Back home“ schmissen wir uns in die riesengroßen Wellen, die uns wortwörtlich umgehauen haben. Nach diesem einzigartigen Erlebnis gönnten wir uns bei unserem Bro Giovanni leckere sizilianische Pasta und ließen den Tag gemütlich ausklingen.
Zweiter Tag
Nur einige Kilometer von so einem Naturphänomen wie dem Ätna entfernt, konnten wir diese Gelegenheit natürlich nicht ziehen lassen, nach langen und harten Verhandlungsgesprächen stand nun fest: wir machen ihn unsicher!
In Jeeps wurden wir auf sehr steilen und äußerst unebenen Straßen von Angelo und Alessandro den Vulkan hinaufgefahren. Wir erkundeten unterirdische Höhlen, riesige Lavafelder und genossen regionale Kostproben. Nach einem langen und heißen Spaziergang hielten wir es jedoch nicht länger aus, unser Verlangen nach Meer wurde so groß, dass es schon auf rund 2.000m Höhe hieß: „I geh jzt ins Wossa!“
Zurück in Giardini erfüllte sich dieser Wunsch endlich zwischen meterhohen Wellen, während sich unsere Fr. Professor schon in sämtlichen Läden auf Nahrungssuche begab. Eine große Ausbeute an Meerbarben, Vongole, Spaghetti und Gemüse stellte unser Abendessen dar, nebenbei gesagt das beste Essen in all dieser Zeit. Nach drei Stunden und sechs Portionen war der Hunger aller gestillt und wir ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Dritter Tag
Den letzten Tag durften wir in Taormina genießen, wo wir die letzten Einkäufe erledigen konnten. Jedoch war das „High-light“ das Amphitheater, das uns einen atemberaubenden Ausblick auf die Küste und das Meer gab. Schlussendlich hieß es für uns „tornare in Austria“.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Hr. und Fr. Prof. Starlinger-Baumgartinger für diese schöne Reise!