Valencia 2019 – ¡Qué bonito!

¡Qué bonito!

Durch diesen Satz lässt sich unsere Reise nach Valencia wohl am besten beschreiben. Als nicht ganz so bonito entpuppte sich jedoch die Abflugszeit unseres Städtetrips – 5:45 vom Flughafen in Wien. Das hieß für uns sechs Kurzspanierinnen und unsere Spanien – begeisterten Begleiterinnen Frau Prof. Kiener und Frau Prof. Starlinger am Mittwoch den 19.6. – Abfahrt Richtung Wien um 1 Uhr nachts. Dementsprechend müde kamen wir nach langer Reise also in Valencia an, doch nach einer kurzen Stärkung in Form eines überraschend günstigen Frühstücks brachen wir gleich in Richtung Ciudad de las artes y de las ciencias (Stadt der Wissenschaft) auf. Unser Ziel: Das Oceanográfico, der größte Aquarium – Komplex Europas. Dort konnten wir allerlei Fische, Quallen, Schildkröten, Seelöwen, aber auch eine Delfinshow bestaunen. Gegen Ende des Nachmittages war dann auch unsere, im Herzen von Valencia gelegene, Wohnung bezugsfertig, zu unser aller Erleichterung, denn wir hatten eine Runde Schlaf dringend nötig. Abends ging es dann frisch erholt auf die Suche nach etwas Essbarem – die Wahl fiel auf Tapas, die wir, inklusive einiger Holperer, auf Spanisch bestellten. Zum Abschluss dieses schon sehr langen Tages erkundeten wir noch etwas die Altstadt von Valencia.

 

Mehr oder weniger gut ausgeschlafen starteten wir am nächsten Morgen in den Tag. Den Vormittag über erkundeten wir die Stadt und die Einkaufsstraßen Valencias und am Nachmittag hieß es mit großer Vorfreude: Vamos a la playa! Nachdem wir uns in die Fluten gestürzt hatten, aßen wir dort das erste Mal Paella Valenciana, ein typisches Reisgericht mit Hühnerfleisch und Bohnen.

Am Freitag hieß es wieder früher aufstehen, denn um neun Uhr wurden die für den Fronleichnamsumzug bestimmten Prunkwägen aus den Lagern geholt, was wir uns natürlich auf keinen Fall entgehen lassen konnten. Staunend begutachteten wir die riesigen, aus Holz gefertigten Wägen, welche mit allerlei Figuren bestückt sind und teils schon aus dem 13. Jahrhundert stammen. Bei diesem Anblick fiel es uns schwer zu glauben, dass diese gewaltigen Holzbauten wirklich einen ganzen Tag lang durch die Stadt getragen werden.

Weg von den Wägen ging es dann in das Barrio del Carmen, dem ältesten Viertel Valencias. Dort galt es die zahlreichen schönen Graffitis zu betrachten, welche die meisten Wände der Stadt zieren. Auch sollten wir ein gutes Restaurant finden, in dem wir einmal ein richtig typisches Menu del día probieren konnten.

Gut gestärkt von dem sehr großen Mittagessen führte unser Weg in den Bioparc, einer Art Zoo ohne richtige Zäune. Von Kattas, die direkt über einem am Baum hingen, zu Giraffen, Löwen und Nilpferden – wir konnten sie alle hautnah erleben. Den Abend ließen wir dann gemütlich bei einer riesigen Pfanne Nudeln mit Meeresfrüchten ausklingen.

Wie im Flug war dann auch schon der letzte Tag gekommen, den wir in dem aufstrebenden Multikultiviertel Valencias und am Strand verbrachten, wo wir auf zahlreiche Poltergruppen stießen, deren Bräutigamme wir auf keinen Fall beneideten. Auch der Anblick krebsroter Körper erinnerte uns immer wieder daran, wie wichtig Sonnencreme ist.

Schlussendlich hieß es dann am Sonntag in der Früh „¡Adiós Valencia!“ und „Hallo Österreich!“

Vielen Dank an Frau Prof. Kiener und Frau Prof. Starlinger für die schöne und ereignisreiche Reise!

b3c

gym-&wp-admin

Das könnte dich auch interessieren …