Zwischen antiken Säulen und Hitze: Eine Kulturreise nach Athen

„Diese Hitzewelle wird in die Geschichte eingehen“, meinte ein Experte im Artikel des ORF. Selbst diese Rekordtemperaturen haben die Klassen 6a und 6b bei ihrer Reise nach Athen von 11. bis 15. Juni 2024 nicht abgehalten, die Kultur der Stadt zu erleben. Unter anderem haben sie Gespräche mit Schülerinnen und Schülern der Deutschen Schule Athen geführt, Besichtigungen kultureller Erbe unternommen und sich mit den Themen „Auswirkungen des Massentourismus“ und „Klimawandel“ auseinandergesetzt.  

Dienstag, der 11.Juni 

Um 1:45 in der Früh ging die Reise für uns alle los und nach einer dreistündigen Busfahrt kamen wir am Münchner Flughafen an. Wir landeten sicher in Athen und wurden sofort von einer Hitzewelle begrüßt. Bereits nach der Busfahrt zum klimatisierten, modernen Hotel hatten wir alle einen ersten Eindruck der Hauptstadt Griechenlands erhalten. Die Straßen wurden von einzelnen Sträuchern, bröckelnden Häuserfassaden sowie von etwas Müll gesäumt. Wir durften nach einer kurzen Besprechung anschließend in Kleingruppen für eine bestimmte Zeit in der Stadt herumbummeln und gingen am Abend alle gemeinsam auf den Felsen neben der Akropolis, wo uns eine atemberaubende Aussicht über die Millionenstadt erwartete. Nach einer Rückkehr ins Hotel ließen einige mit einem alkoholfreien Mojito auf der Rooftop-Bar des Hotels den Abend ausklingen. 

Mittwoch, der 12.Juni  

Am Vormittag ging es für uns zunächst auf eine Graffiti-Tour, die beiden Lehrer der Partnerschule, Matthias und Frauke, zeigten uns ein Viertel in Athen, in dem die Straßenkunst „Graffiti“ weit und breit zu sehen war. In Gruppen durchstreiften wir den Ort mit Karten und versuchten so viele Aufgaben wie möglich, welche die Lehrer uns gaben, zu erledigen. Danach fuhren wir zur Abkühlung zu einem Strand und verbrachten den restlichen Nachmittag am Meer. 

Donnerstag, der 13.Juni 

Trotz einer Schließung der Akropolis wegen Hitze besuchten wir diese noch am Donnerstagvormittag. Die Sonne brannte auf die Tempel und Säulen, wir alle waren beeindruckt von diesen architektonischen Meisterleistungen und bewunderten den imposanten Ausblick über Athen und Griechenland. Anschließend durften wir uns in Gruppen das Akropolis Museum ansehen, in dem viele Statuen und andere griechische Artefakte zu sehen waren. Danach ging es für uns zur Österreichischen Botschaft, in der wir einen sehr fesselnden und interessanten Bericht über die dortige Arbeit erhielten und mit Snacks und Drinks versorgt wurden. Am Abend flanierten wir durch die lebendigen Straßen und Gässchen Athens und genossen die gute Gesellschaft sowie hervorragendes traditionelles Essen.  

Freitag, der 14. Juni 

Am Freitag besuchten wir die Deutsche Schule Athen, wo uns ein abwechslungsreiches Programm erwartete. Zuerst hatten wir die Gelegenheit, an einem GriechischKurs teilzunehmen, in welchem uns Schüler die Grundlagen der Sprache näherbrachten. Danach folgte ein Tanzkurs, bei dem wir traditionelle griechische Tänze erlernten und dabei viel Spaß hatten. Nach dem kulturellen Vormittag verbrachten wir den Nachmittag am Strand. Die Abkühlung im Meer und das entspannte Zusammensein taten uns nach den intensiven Tagen in der Hitze gut. Der Abend endete, wie die Abende zuvor, mit einem gemeinsamen Essen in kleineren Gruppen. 

Samstag, der 15. Juni 

Unser letzter Tag in Athen begann mit der Wachablösung vor dem griechischen Parlament, ein interessantes Schauspiel, das viele von uns fotografisch festhielten. Anschließend hatten wir noch etwas Zeit, durch die Stadt zu bummeln und Souvenirs zu kaufen. Die letzten Stunden in Athen vergingen rasch, und bald mussten wir uns auf den Weg zum Flughafen machen. Nach einem ruhigen Rückflug landeten wir in München und fuhren mit dem Bus zurück nach Gmunden, wo wir schließlich um ca. 01:30 Uhr müde und erschöpft ankamen. 

Besonders wollen wir uns bei Herrn Professor Holzinger, Frau Professor Kapeller, Frau Professor Kiener, Herrn Professor Pacher und unserer Partnerschule „Deutsche Schule Athen“ bedanken, diese Reise möglich gemacht zu haben. Wir konnten zahlreiche bleibende Eindrücke und wertvolle Erfahrungen sammeln.

Text: Ylva Posch, Anna Meinhart, Felicitas Barlian, Hannes Kronberger
Fotos: Lehrer:innenteam

Das könnte dich auch interessieren …